Gutes noch besser machen

Fazit der Studie: Unterm Strich sind die am Intergrationsprozess Beteiligten (sehr) zufrieden. Trotzdem gab es viele Ideen und Impulse für die Zukunft, um die aktuelle Situation noch weiter zu verbessern.

Insgesamt halten die Befragungen und Interviews mit Integrationsschülern, Eltern, Lehrkräften, Schuldirektoren und Integrationsbegleitern eine recht positive Sicht auf die aktuelle Situation fest. Gleichzeitig gab es für einige Bereiche auch Vorschläge, die dazu beitragen sollen, weitere Verbesserungen zu erzielen.

Mehr Ressourcen sind wünschenswert

Für notwendig erachten viele der Befragten, dass die verfügbaren Ressourcen größer werden. Dieser Wunsch bezieht sich beispielsweise auf die Aus- und Weiterbildung der Lehrer und Integrationsbegleiter sowie auf Supervisionen, die helfen können, die Inklusion zu optimieren. Der Wunsch nach einer größeren Unterstützung der Lehrkräfte (mittels Coaching oder Spezialisten) wurde ebenfalls von Seiten der Schuldirektoren betont.

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Von Seiten der Eltern der Integrationsschüler wurde der Austausch mit Integrationsbegleitern und Lehrkräften als sehr positiv erachtet. Sie äußerten den Wunsch, mehr Möglichkeiten zum Austausch und mehr Informationen zu den Differenzierungs- und Anpassungsmaßnahmen zu erhalten.

Es gab auch speziell den Wunsch, die Testphase zu verkürzen und die Verfahren zu vereinfachen. Angeregt wurde auch eine präzisere Beschreibung der Aufgaben, die von den Integrationsbegleitern wahrzunehmen sind.

Verfahren sollen vereinfacht werden

Die Lehrkräfte äußerten den Wunsch nach mehr Stunden, um einen stärkeren Austausch während der Arbeitszeit zu gewährleisten. Vorgeschlagen wurde auch, die Verfahren zu vereinfachen, damit diese flexibler und schneller werden. Der Wunsch nach weniger Bürokratie kam ebenfalls von Seiten der Schuldirektionen.

Die Integrationsbegleiter betonten die Bedeutung eines klaren rechtlichen Rahmens und eine präzise Beschreibung und Anerkennung ihrer Aufgaben. Des weiteren wünschten sie mehr Flexibilität bei den Förderstunden und mehr Stunden für den Austausch mit den Lehrern, Kollegen und anderen ausserschulischen Fachkräften. Im Sinne einer möglichst hohen Stabilität plädierten sie für Strukturen, in denen Betreuer möglichst lange an ein und derselben Schule tätig sein können.