Externe Evaluation

Welche Aufgabe nimmt die externe Evaluation wahr?

Die Aufgabe der externen Evaluation besteht in der systemischen Analyse von Rahmenbedingungen, Unterrichts- und Arbeitsprozessen und -ergebnissen aller Regel- und Förderschulen …
 

  • ... in festgelegten zeitlichen Abständen;
  • ... anhand ausgewiesener Qualitätsbereiche und -aspekte;
  • ... durch das Evaluationsteam mit Blick auf Schule als System.

 

Welches Ziel verfolgt die externe Evaluation?

Ziel der externen Evaluation ist

  • die Stimulation von Schul- und Unterrichtsentwicklung durch eine datengestützte Erhebung der aktuellen schulischen Arbeit;
  • die Herstellung von Vergleichbarkeit anhand ausgewiesener Qualitätsstandards;
  • die Erleichterung der Rechenschaftslegung der selbstständiger werdenden Schule;
  • die Schaffung einer Datengrundlage für das Bildungsmonitoring in der DG.

 

Welche Instrumente setzt die externe Evaluation für ihre Aufgaben ein?

Bei der Durchführung der externen Evaluation werden folgende Instrumente eingesetzt:

  • Schulportfolio mit Dokumentenübersicht
  • Leitfaden für den Schulrundgang
  • Interviewleitfäden/Fragebögen
  • Unterrichtsbeobachtungsbogen
  • Zusammenfassende Bewertung - Qualitätsprofil
  • Kurzprofil für den Evaluationsbericht

Das Schulportfolio ist eine Daten- und Dokumentensammlung, die die Schulen dem Evaluationsteam circa 6 Wochen vor der Schulphase zur Verfügung stellen müssen. Das Schulportfolio bildet die Grundlage für die erste vorläufige Orientierung des Evaluationsteams.

Der Leitfaden für den Schulrundgang gibt dem Evaluationsteam Gelegenheit, sich über den baulichen Zustand des Schulgebäudes und Schulgeländes zu informieren sowie über die sächliche Ausstattung der Schule. Das Evaluationsteam lädt den Schulträger zum Schulrundgang ein.

Die Interviewleitfäden und Fragebögen für schriftliche Befragungen sind für das Evaluationsteam die inhaltliche Grundlage für die Gespräche bzw. Erhebungen mit Schulleitung, Schulträger, Lehrpersonen, Eltern, Schülern, dualen Partnern sowie gegebenenfalls mit anderen an der Schule Beteiligten.

Der Unterrichtsbeobachtungsbogen berücksichtigt die in der empirischen Unterrichtsforschung nachgewiesenen Merkmale von gutem Unterricht und gibt Aufschluss über die Unterrichtsqualität. Der Unterrichtsbeobachtungsbogen nach Hilbert Meyer verdeutlicht die inhaltliche Verknüpfung des Beobachtungsbogens zu seinen zehn Gütekriterien von gutem Unterricht. Der Unterrichtsbeobachtungsbogen wird kontinuierlich wissenschaftlich überprüft und gegebenenfalls überarbeitet.

Die zusammenfassende Bewertung führt die in der externen Evaluation erhobenen Daten und Informationen in einem Evaluationsbericht zusammen.