Kindesmissbrauch: Was tun bei einem Verdacht?

Sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Dieses Thema möchten wir alle möglichst weit von uns weg schieben. Doch es gibt sie. Auch bei uns. Daher ist es unser aller Pflicht, hinzusehen und wenn nötig Hilfe zu holen.

Nicht nur Sozialarbeiter und Psychologen werden mit diesem Problem konfrontiert. Ein erster Verdacht kommt manchmal in der Schule oder im Kindergarten auf. Denn Lehrer sind oft Vertrauenspersonen der Kinder und sollten deswegen unterstützt werden, um in einem Verdachtsfall richtig zu handeln. „Es ist wichtig, nicht überstürzt zu handeln“, erklärt Vanessa Schmitz vom Jugendhilfedienst. „Das kann die Situation noch verschlimmern. Wer einen Verdacht hat, muss ruhig bleiben und professionelle Hilfe einschalten.“

 Die Arbeitsgruppe „Leuchtturm“ setzt sich intensiv mit diesem Thema auseinander. Sie hat einen Leitfaden für Lehrkräfte erarbeitet: „Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche: Was tun bei Verdachtsfällen?“ Diesen finden Sie hier im Downloadbereich. Sie können die Broschüre auch gratis beim Ministerium anfordern.