OECD-Kooperation

Im Dezember 2020 vereinbarte die Regierung eine Kooperation mit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Der Auftrag: eine Analyse des Bildungssystems vornehmen - als Ergänzung zum erhobenen Meinungsbild.

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Öffentliche Zukunftsforen

Im Dezember 2019 werden die Zwischenergebnisse zur Diagnose des Bildungssystems in Eupen und St. Vith öffentlich präsentiert. Rund 150 interessierte Bürger nehmen an den beiden Zukunftsforen teil und diskutieren mit dem Bildungsminister und Vertretern aus Schule, Hochschule sowie mittelständischer Ausbildung.

Diskussionsforen für die Bildungsakteure

Im Oktober 2019 werden alle Bildungsakteure Ostbelgiens zur Zwischenpräsentation der Umfrageergebnisse eingeladen. Rund 110 Vertreter nehmen die Gelegenheit wahr, an vier Diskussionsforen in Bütgenbach, Eupen und St. Vith teilzunehmen. Bei einem Rundtischgespräch werden die Schlüsselakteure des Bildungswesens in die Interpretation der Ergebnisse eingebunden.

Online-Umfrage – Bildungssystem: Da geht noch was!

Vom 28. August bis zum 22. September 2019 beteiligen sich rund 3.500 Bürger an einer breit angelegten Online-Umfrage und stellen dem aktuellen Bildungssystem Ostbelgiens ein Zeugnis aus. Die Auswertung der Umfrageergebnisse ergibt ein umfassendes Meinungsbild zu den Stärken und Herausforderungen des Bildungssystems. Anhand der Ergebnisse werden relevante Handlungsfelder identifiziert.

Diagnosephase – ein Beteiligungsprozess

Als Grundlage für die Entwicklung einer Gesamtvision für das Bildungswesen der Deutschsprachigen Gemeinschaft wird eine umfassende Diagnose vorgenommen, um die Stärken und Herausforderungen des Bildungssystems zu ermitteln. Besonders wichtig ist dabei die intensive Einbindung der Bildungsakteure und Bürger. Ziel des ersten Teils der Diagnose ist die Erhebung eines fundierten Meinungsbildes. Diese Erhebung wird im Anschluss durch eine Wirksamkeitsanalyse ergänzt..

Akteure & Partner

Bei der Entwicklung der Gesamtvision werden die Schlüsselakteure des Bildungswesens, die Stakeholder der Bildungsregion sowie die Bürger Ostbelgiens aktiv eingebunden. Phasenweise unterstützen externe Experten diesen Entwicklungsprozess sowohl operativ wie auch strategisch.

Initialzündung - „Gutes Personal für gute Schulen“

Die Entscheidung der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft, eine Gesamtvision für das Bildungswesen in Ostbelgien zu entwickeln, ist auf die Erkenntnisse eines Reformprozesses aus dem Jahr 2015 zurückzuführen. Im Dialog mit den Schulakteuren wurde als Grundlage für die Dienstrechtsreform der Personalmitglieder im Unterrichtswesen das Konzept „Gutes Personal für gute Schulen“ erarbeitet.