Mentoring für Berufs- und Quereinsteiger

Illustratives Bild: Auf einem Papier sind unterschiedliche Zeichen abgebildet. In der Mitte ist das Papier aufgerissen und man kann das Wort „Mentoring“ lesen.

Die Deutschsprachigen Gemeinschaft möchte Neu- und Quereinsteigern den Einstieg in den Lehrerberuf erleichtern. Dazu startet im kommenden Schuljahr in den Grund- und Sekundarschulen die Pilotphase eines Mentoringprogramms.

Jeder neuen Lehrperson wird beim Berufseinstieg für die Dauer eines Schuljahres ein Mentor an die Seite gestellt. Dieser fungiert als Berater und Begleiter und teilt sein fachliches Wissen und Erfahrungswissen mit dem Neueinsteiger. Der Mentor hilft dabei, die schulischen Anforderungen besser bewältigen zu können und sich so gut wie möglich an der Schule zu integrieren.

Ziele der Begleitung und Unterstützung von Berufseinsteiger*innen durch Mentor*innen sind:

  • der Ausbau des professionellen Handelns von Anfang an,
  • Unterstützung beim Ausbau sinnvoller Routinen,
  • der langfristige Erhalt der Motivation,
  • die Stabilisierung und Stärkung in Krisensituationen und
  • die gezielte Übernahme geeigneter schulischer Projekte im Sinne der Nutzung des innovativen Potentials für die Schul- und Unterrichtsentwicklung.

Erfahrene Lehrpersonen können sich zum Mentoringprogramm anmelden!

Um als Mentor an Schulen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft arbeiten zu können, sollten folgende Kriterien Anwendung finden:

  • methodisch-didaktisch erfahrene Lehrer mit einer Lehrergrundausbildung (Ausschluss von Lehrern, die nicht über eine pädagogische Lehrbefähigung verfügen)
  • mindestens 5-jährige einschlägige Berufserfahrung
  • Einverständnis der Schulleitung

Zusätzlich muss eine viertägige Mentoren-Ausbildung absolviert werden.

Mentoring ist ein bewährtes Personalentwicklungsinstrument, um neueinsteigende Personalmitglieder in den laufenden Schulentwicklungsprozess einzubinden und sie bestmöglich zu integrieren